Warum das Bäderquartier so anspruchsvoll ist

Eine Therme, Privatwohnungen, gewerbliche Mietobjekte und später noch eine Rehaklinik: Das Bäderquartier in Baden ist vielseitig. Was das für das Facility Management bedeutet und welche Herausforderungen daraus resultieren, weiss Simon Rimann, Mandatsleiter der Bäder Baden.

Simon Rimann, Mandatsleiter Facility Management Bäderquartier Baden, Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden

Herr Rimann, Sie leiten seit September 2022 für die Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach + Baden das Facility Management der neuen Therme. Was ist das Besondere an diesem Arbeitsort?

Auf jeden Fall die Atmosphäre und das Flair. Es ist ein abgeschlossenes Viertel, fast wie eine kleine Insel, das macht es ganz besonders. Und dann natürlich der Mix aus Alt und Neu. Aus FM-Sicht ist es die Vielseitigkeit, die das Bäderquartier so speziell macht. Mit dem FORTYSEVEN und dem damit verbundenen Empfangen und Beherbergen von Badegästen, aber auch dem Betreuen von Privat- und Geschäftsmieter:innen in den anderen Gebäuden stellt das Mandat ganz unterschiedliche Ansprüche.

Der Bau des Stararchitekten Mario Botta setzt auf Naturmaterialien. Welche Anforderungen stellt das ans Facility Management?

Es ist ein sehr komplexes Gebäude, das verlangt viel Know-how, macht es aber auch spannend. Ästhetik und Praktikabilität gehen eben nicht immer einher. Ein praktisches Beispiel: Die Decken sind sehr hoch, die Zugänglichkeit zur Technik – beispielsweise zur Beleuchtung oder zu Meldern – kann herausfordernd sein. Denn wie bringt man ein Gerüst an, wenn sich genau darunter ein Becken befindet? Das ist einfach kein 0815-Gebäude und man ist immer ein bisschen am Tüfteln. Die speziellen Böden stellen Herausforderungen an das Reinigungspersonal. Und nur schon das Thermalwasser an sich – mit seinem hohen Mineraliengehalt – fordert das Technikteam. Und da muss ich zugeben: Ich bin beeindruckt von dem Fachwissen, das nach gut einem Jahr auf Seiten ISS vorhanden ist.

Welche Rolle nimmt ISS in diesem komplexen Umfeld konkret ein?

ISS liefert uns das operative Gesamtpaket. Neben den integralen FM-Services arbeitet ISS eng mit dem Personal vor Ort, und somit mit der Betreiberin zusammen. Aus Eigentümersicht ist ISS der ideale Partner, denn der Austausch ist partnerschaftlich und dienstleistungsorientiert. Vor allem wenn Unvorhergesehenes passiert, zeigt sich die Erfahrung von ISS: Alles läuft sehr strukturiert ab und die Reaktionszeiten sind kurz. Und mit der Eröffnung der Rehaklinik im Verenahof wird das Volumen und unsere Zusammenarbeit weiter wachsen.

Kurzporträt

Bäderquartier

Das Bäderquartier blickt auf eine mindestens 2000-jährige Geschichte als Badekurort zurück – schon die Römer haben die hiesigen Thermalquellen zu Heilzwecken genutzt. Heute beherbergt das Areal, das direkt an der Limmat liegt, die Wellness-Therme FORTYSEVEN, ein Wohn- und Geschäftshaus, in dem verschiedenen medizinischen Dienstleistungen angeboten werden, sowie einen weiteren Bau, der in absehbarer Zukunft seine Tore als Rehaklinik öffnen wird. Der gemeinsame Nenner: Alle im Bäderquartier befindlichen Einrichtungen haben das Wohlbefinden des Menschen als oberstes Ziel.

Das Bäderquartier blickt auf eine mindestens 2000-jährige Geschichte als Badekurort zurück – schon die Römer haben die hiesigen Thermalquellen zu Heilzwecken genutzt. Heute beherbergt das Areal, das direkt an der Limmat liegt, die Wellness-Therme FORTYSEVEN, ein Wohn- und Geschäftshaus, in dem verschiedenen medizinischen Dienstleistungen angeboten werden, sowie einen weiteren Bau, der in absehbarer Zukunft seine Tore als Rehaklinik öffnen wird. Der gemeinsame Nenner: Alle im Bäderquartier befindlichen Einrichtungen haben das Wohlbefinden des Menschen als oberstes Ziel.

Das Bäderquartier blickt auf eine mindestens 2000-jährige Geschichte als Badekurort zurück – schon die Römer haben die hiesigen Thermalquellen zu Heilzwecken genutzt. Heute beherbergt das Areal, das direkt an der Limmat liegt, die Wellness-Therme FORTYSEVEN, ein Wohn- und Geschäftshaus, in dem verschiedenen medizinischen Dienstleistungen angeboten werden, sowie einen weiteren Bau, der in absehbarer Zukunft seine Tore als Rehaklinik öffnen wird. Der gemeinsame Nenner: Alle im Bäderquartier befindlichen Einrichtungen haben das Wohlbefinden des Menschen als oberstes Ziel.

Interview

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365 Tage im Jahr sorgt das ISS Team für Hygiene und Sauberkeit im Thermalbad.

Die ISS Mitarbeitenden führen gewisse Arbeiten während des Bäderbetriebs aus und bewegen sich somit relativ nah bei den Thermegästen. Worauf kommt es dabei an?

Das Facility Management ist eine zentrale Dienstleistung für den Gebäudebetrieb. Und da unser Kerngeschäft darin besteht, Gäste zu empfangen und zu beherbergen, hat diese Dienstleistung auch einen direkten Einfluss auf dieses Kerngeschäft. Darum ist es wichtig, dass die ISS Mitarbeitenden die Werte der Betreiberin kennen und leben. Auf den Uniformen steht zwar ISS, aber letztlich bilden ISS und die Mitarbeitenden der Betreiberin ein Team – von den Gästen werden beide als eins wahrgenommen. Darum stehen wir in engem Austausch, sagen, was wir uns wünschen, und ISS setzt das entsprechend auch um.

Wie sieht Ihr Zwischenfazit aus, knapp anderthalb Jahre nach der Eröffnung?

Wir sind sehr zufrieden. Das spannende an der Dienstleistungsbranche ist ja, dass man direktes Feedback von Kundenseite meist nur dann bekommt, wenn etwas nicht gut läuft. Und tatsächlich erhalten wir nur sehr wenige negative Rückmeldungen. Das ist sehr erfreulich. Beurteilen können die Gäste aber eigentlich nur den sichtbaren Teil der Therme. Wenn man jedoch einmal in den Katakomben gewesen ist und die Dimensionen der Haustechnik in Augenschein genommen hat, dann begreift man erst die zusätzlichen Herausforderungen, die dieses Gebäude mit sich bringt. Und diese meistern die Techniker von ISS hinter den Kulissen mit Bravour.

ThermalBaden AG, Cédric Zbinden

Personenprofile

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