So sieht der Shutdown in Theater, Museen und Stadien aus

Der Pandemie-Shutdown in der Schweiz hat die Schliessung von Theater, Museen und Stadien zur Folge. Wo vorher ein hektisches Treiben der Menschen herrschte, sind die Gebäude nun minimal oder gar nicht genutzt. Was bedeutet das für das Facility Management? Wie sich die Realität in den Institutionen verändert hat, erzählen unsere Mitarbeitenden in einer einmaligen Fotostrecke. Klicken Sie auf das erste Bild, um die Ansicht zu vergrössern.

Interview

Das Kulturzentrum LAC Lugano Arte e Cultura am Luganersee verfügt über einen Theater- und Konzertsaal mit 1000 Plätzen und bietet Akustik, die zu den besten gehört.
Amedea De Angelis, ISS Mandatsleiterin, LAC Lugano Arte e Cultura: «Mein Team und ich organisieren uns immer wieder neu. Ich vermisse die Menschen. Wir hatten im LAC Konzerte ohne Publikum.»
Rund 1500 Personen arbeiten in einem Bürogebäude von Swisscom.
Ronald Bürge, ISS Objektmanager bei Swisscom: «Ich arbeite seit fast zehn Jahren in diesem Haus. Es ist mein Haus und es liegt mir am Herzen. Von den rund 1500 Personen sind fast keine mehr hier. Wir haben nun Wartungsarbeiten vorgezogen.»
Im Stadion Letzigrund in Zürich finden pro Jahr bis zu 40 nationale und internationale Fussballspiele sowie das Meeting Weltklasse Zürich statt. Hinzu kommen Grosskonzerte mit bis zu 50 000 Besuchern sowie private Veranstaltungen.
Tülay Karakurt, ISS Objektmanagerin, Stadion Letzigrund: «Das Stadion ist mein zweites Zuhause. Ich arbeite normalerweise an mehr als 40 Wochenenden im Jahr. Jetzt ist das Stadion still. Die Fussballteams kommen noch zu den Geisterspielen.»
 Eine intakte Infrastruktur und Technik sind die Voraussetzung für den wissenschaftlichen Lehrbetrieb und die Forschung. Damit Labore und Hörsäle funktionieren, müssen mehrere Tausend gebäudetechnischen Installationen regelmässig gewartet werden.
 Arysmendis Rodriguez, ISS Lüftungsreiniger: «Wegen der Pandemie finden die meisten Vorlesungen online statt. Die Räume sind kaum belegt. So haben wir mehr Zeit, um die von der Abteilung Betrieb beauftragten Wartungsarbeiten durchzuführen.»
 Das Stadion St. Jakob-Park ist mit 36 000 Sitzplätzen das grösste Stadion der Schweiz und Austragungsort von nationalen Fussballspielen, Länderspielen der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft und Konzerten.
Mohamed Jakob Bouflija, Technischer Mitarbeiter ISS, St. Jakob-Park: «An meiner Arbeit hat sich wenig geändert, denn die Technik muss trotzdem weiterlaufen. Im Joggeli fühle ich mich fremd. Ich vermisse die gute Laune der Muttenzerkurve.»
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Scanderbeg Sauer

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