Erfolg durch Engagement

Stefan Baumanns Karriereweg bei ISS

Stefan Baumann begann als Fachmann Betriebsunterhalt im Schloss Hallwyl. Nach der Lehre und dem Militärdienst übernahm er bei Livit FM und später bei ISS schnell Verantwortung. Seine Geschichte zeigt: Mit Engagement und Mut kann man Grosses erreichen!

Stefan, du hast deine Karriere als Fachmann Betriebsunterhalt im Schloss Hallwyl begonnen. Was hat dich an dieser Ausbildung gereizt?

Das Schloss Hallwyl ist wirklich ein magischer, geschichtsträchtiger Ort und die Möglichkeit, in einem der schönsten Wasserschlösser der Schweiz zu arbeiten, war für mich sehr reizvoll. Die Aufgaben waren vielfältig: vom Warten, Kontrollieren und Reinigen der Gebäude bis hin zur Überwachung der Haustechnik und der Pflege der Grünflächen. Diese Abwechslung und die idyllische Lage machten die Ausbildung besonders spannend.

Wie ging es nach deiner Lehre weiter?

Danach leistete ich meinen Militärdienst bis zum Wachtmeister. Dort lernte ich viel über Präsentationstechniken und den Umgang mit Menschen, was mir bis heute sehr hilfreich ist. Dann kam das Jobangebot bei Livit FM und ich begann mit der Betreuung von 15 Liegenschaften im Aargau. Schnell vergrösserte sich mein Aufgabengebiet auf 25 Liegenschaften und ich stieg zum Stellvertreter für weitere 25 Liegenschaften, und somit für den gesamten Aargau, auf.

Ein nächster Schritt auf deiner Karriereleiter.  

Stimmt. Nach zwei Jahren bei Livit FM begann ich dann 2019 eine Ausbildung als Instandhaltungsfachmann. Im Herbst 2022 erhielt ich dann auch das Angebot, als Leiter Technik ad interim zu arbeiten. Diese Aufgabe nahm ich an, obwohl ich noch mitten in meiner Ausbildung steckte. Doch dann kam ein Monat später der Wechsel zu ISS…

Welche Veränderungen haben sich daraus ergeben?

Nach der Integration in ISS, die für uns alle nicht immer so einfach war, da sich zunächst das Zugehörigkeitsgefühl einstellen musste, hatte ich zwei Möglichkeiten: Als Objektmanager in den Aargau oder nach Luzern zu gehen. Mir war schnell klar, dass ich im Aargau bleiben möchte – nicht zuletzt wegen Roger Frickers nahbarer Art. Als Facility Services Director zeigte er mir die Besonderheiten der Liegenschaften und hat mich sehr unterstützt.  

Wie ging es dann für dich weiter?

Im April 2023 wurden die Liegenschaften neu aufgeteilt und ich wurde dem Banking im Aargau zugeordnet. Ich lernte weitere Liegenschaften kennen und hatte Zeit, mich einzufinden. Herausfordernd war für mich, dass ich in meiner neuen Rolle bei ISS den operativen Teil abgeben und darauf vertrauen musste, dass alles gut weiterläuft und die Kund:innen zufrieden sind.

Gleichzeitig bist du auch noch in der Ausbildung zum «Leiter Facility Management & Maintenance», richtig?

Genau im Mai 2022 habe ich gestartet. Im Sommer 2023 bot mir Roger dann die Stelle als FSM im IFS 1 an, einer der grössten Abteilungen im Aargau mit zahlreichen Verträgen und unterschiedlichen Kund:innen. Obwohl ich mitten in der Ausbildung war und relativ wenig Erfahrung mitbrachte, habe ich zugesagt und innerhalb kürzester Zeit eine Abteilung mit 20 Vollzeit- und 50 Teilzeitmitarbeitenden übernommen.

Das klingt nach einem grossen Karrieresprung!

Ja, da sagst du was. Wenn du das Angebot bekommst, eine der mitarbeiter- und umsatzstärksten Abteilungen zu übernehmen, dann wird’s doch speziell – schliesslich bin ich mit 29 einer der Jüngsten in meiner Abteilung. Obwohl ich mich aufgrund der kurzen Übergabezeit noch nicht ganz bereit fühlte, habe ich die Herausforderung angenommen und finde bis heute viel Freude daran.

Was waren deine ersten Massnahmen?

Als erstes baute ich eine breitere Führungsstruktur auf. Heute betreuen wir als Team – bestehend aus den Objektmanagern Alessandro Costanzo, Djordje Rajkovic und Matthias Steffen, dem Admin Projektmanager Manuel Spina und dem Teamleiter Reinigung Milos Lentic – verschiedene Liegenschaften und Mandate.

Wie sorgst du dafür, dass deine Mitarbeitenden zufrieden und motiviert bleiben?

Es ist wichtig, Potenziale in den Menschen zu erkennen – wie man sie bei mir gesehen hat – und ihnen das notwendige Vertrauen zu schenken. Ich nehme mir gerne Zeit, um Dinge zu erklären: Warum tun wir was wie und warum? Mein Ziel ist es, dass alle Mitarbeitenden zu jedem Zeitpunkt verstehen, warum sie etwas tun und gleichzeitig Freude daran haben. Und wenn es Herausforderungen gibt, suchen wir gemeinsam nach Lösungen.

Wie wirken sich deine Erfahrungen auf deine künftigen Ziele aus?

Meine bisherige Reise im Facility Management ist geprägt von Herausforderungen, Erfolgen und einer steilen Lernkurve. Ich bin dankbar für die Chancen, die sich mir geboten haben: Vom Objektverantwortlichen über den Teamleiter Technik ad interim zum Objektmanager und schliesslich zum FSM – und all das innerhalb eines Jahres. Die Organisation steht jetzt, aber ich muss mich immer noch weiter einarbeiten, gerade die Kostenstellen sind komplex und erfordern meine volle Aufmerksamkeit. Es ist eine ständige Lernkurve, aber ich sehe den Fortschritt und freue mich darauf, noch effizienter zu werden. Mein Ziel ist es, dass wir jederzeit jedes Audit problemlos bestehen und meine Mitarbeitenden zufrieden und motiviert sind. Denn ohne die Unterstützung meines Teams wäre all dies nicht möglich gewesen.

Man sagt ja auch «Niemand kann eine Sinfonie pfeifen. Es braucht ein ganzes Orchester, um sie zu spielen.»  

Ja, das kann ich nur bestätigen. Mein Team ist der Schlüssel zum Erfolg. Das ist mir sehr wohl bewusst. Sie stehen im direkten Kontakt zu den operativen Mitarbeitenden und organisieren den Grossteil der Arbeit. Meine Rolle besteht hauptsächlich darin, Entscheidungen zu treffen, zu koordinieren, zu kontrollieren und die möglichen Konsequenzen abzuwägen – aber das ist ja auch enorm wichtig. (lacht)

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