3 Fragen an unsere Sicherheitsexpertin Sara Juraschka

Am 1. März hat Sara Juraschka bei ISS Schweiz die wichtige Rolle der Leiterin Health & Safety übernommen. Im Interview schildert sie, wie und warum sie die Sicherheit bei ISS erhöhen möchte.

Warum ist Arbeitssicherheit für dich persönlich ein so wichtiges Thema?

Mir gefällt grundsätzlich das Ziel der Arbeitssicherheit – dass jede:r gesund nach Hause zurückkehren und am Schluss wohlbehalten in Pension gehen kann. Es geht um Menschen, und hier etwas bewegen zu können, ist für mich sehr erfüllend. Es gibt in unserem Leben immer wieder Augenblicke, die so einschneidend sind, dass die Zeitrechnung ab dann in ein «davor» und ein «danach» unterteilt ist. Im Bereich der Arbeitssicherheit sind solche Augenblicke Unfälle. Es geht rasend schnell, dass etwas passiert, das das Leben eines Menschen und derer, die ihn lieben, nachhaltig verändert. Ich möchte zusammen mit meinem Team und all den tollen Placemaker, die wir bei ISS haben, dazu beitragen, dass diese traurigen Augenblicke weniger werden und solchen weichen, an die wir uns gerne erinnern.

Wie kann jede:r von uns dafür sorgen, dass wir bei ISS sicher arbeiten?

Im Alltag ist es «eigentlich einfach». Wir müssen uns immer unserer Umgebung und den damit verbundenen Gefahren bewusst sein, die Sicherheitsregeln konsequent einhalten, bei Gefahr «STOPP!» sagen und unsichere Handlungen und Zustände melden, damit diese behoben werden können oder letzteres gleich selbst tun. Auch wenn ich jeden Tag am gleichen Ort bin und die gleichen Tätigkeiten ausübe, dann kann doch heute etwas anders sein als gestern und erhöhte Aufmerksamkeit von mir fordern. Darauf sollte ich vorbereitet sein und mir daher vor Beginn der Arbeit nochmal kurz in Erinnerung rufen, was ich zu tun habe, was ich dafür brauche und was die Sicherheitsvorgaben sind. Führungskräfte sollten für Sicherheitsanliegen ihrer Mitarbeitenden immer ein offenes Ohr haben, Bedenken aufnehmen und anschliessend rückmelden, was gemacht wurde.

Was hast du dir als erstes kurzfristiges Ziel für deinen Start bei ISS gesetzt?

Ich habe erstmal eine Weile gebraucht, um mich bei ISS und in der für mich neuen Branche zurechtzufinden und zu verstehen, wie die Arbeitssicherheit hier aufgebaut ist. Das ist bei einem so grossen und komplexen Unternehmen gar nicht so einfach. Als Erstes habe ich mir dann vorgenommen, die Kommunikation mit unseren Placemaker zu vereinfachen. Deswegen gibt es jetzt unter anderem die «Safety Moments», bei denen wir jeden Monat auf ein Thema aus dem Bereich der Arbeitssicherheit aufmerksam machen, als MyISS News auf unserer Mitarbeitenden-App. Denn dort kann jede:r sie in der eigenen Sprache lesen. Parallel dazu bauen wir die Strukturen in den Areas und Regionen wieder stärker auf, damit wir vor Ort besser Unterstützung leisten können, denn dort entstehen die Gefahren.

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